Ein Gastbeitrag von Dieter Makowski
Am heutigen Tag steht die Bretagne auf dem Programm, nach den so voll gespickten ersten Reisetagen habe ich mir dabei für Saint-Malo mehr als einen halben Tag reserviert, zumal die zuverlässigen Fernsehwetterfrösche allein bis in die Mittagszeit etwas längeren Sonnenschein, allerdings bei maximal 8°C, vorausgesagt hatten. Danach standen Bretagne-weit heftige Regenschauer an – die auch prompt kommen sollten. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber bereits mit dem Auto Richtung Brest und Quimper unterwegs.
Die historische Altstadt der rund 50.000 Einwohner zählenden Hafenstadt Saint-Malo liegt an der Rance-Mündung an der Côte d’Émeraude (Smaragd-Küste). Gegründet als Piratenquartier, wurde Saint-Malo im August 1944 nahezu vollständig zerstört, jedoch später mit viel Liebe und Sorgfalt ihrer Bürger wieder malerisch hergerichtet. Original und unzerstört sind die wuchtigen Befestigungsmauern, die die Altstadt „Intra-Muros“ eindrucksvoll umschließen. Saint-Malo geizt nicht mit eindrucksvollen Blicken, ein überaus fotogenes Reiseziel. Am Kai hat zudem der Nachbau einer alten Piratenfregatte festgemacht, der Dreimaster L’Etoile du Roy.
Mit Einsetzen des stürmischen Regens ging es dann geplant weiter Richtung Westen nach Brest, rund 240 km entfernt. Als weitere Besuchsoption war zudem Frankreichs westlichster Punkt, die Pointe Du Raz, mit vorgesehen. Beides fiel aber dem dichten Dauerregen zum Opfer. Dem geflügelten Wort einer bekannten Privat-TV-Mädels-Castingschau folgend, würde man sagen: Schade, Brest, aber ich habe heute leider kein Foto für dich!
Denn ich entschied mich zur direkten Weiterfahrt zum Schlusspunkt der fünften Tagestour nach Quimper im südlichen Finistére. Hierzu gibt es dann morgen mehr.
Hallo Dieter,
ich habe Saint-Malo ebenfalls im Winter besucht – sehr empfehlenswert, denn dann sind nur wenige Touristen unterwegs. Als Restaurnt kann ich „Autour du Beurre“ empfehlen, nicht so teuer und trotzdem extrem lecker. Auch die Crêperien sind sehr gut!
VG, Roman