Festungsanlagen von Vauban

Sébastien Le Prestre de Vauban war ein französischer General und Festungsbaumeister, er lebte zwischen 1633 und 1707. Er war an der Planung bzw. am Um- und Ausbau von etwa 160 Festungen beteiligt, aber auch zahlreiche nicht militärische Bauten gehen auf Vauban zurück. Im Jahr 2008 wurden stellvertretend für das gesamte Werk Vaubans zwölf Bauten bzw. Orte unter dem Titel Festungsanlagen von Vauban in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Ein großer Teil der Bauten an denen Vauban beteiligt war steht im heutigen Frankreich, einige findet man aber auch z. B. in Deutschland.

Diese zwölf Orte bzw. Festungsanlagen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind damit auch besonders sehenswert:

  • Arras (Zitadelle, errichtet 1668 – 1672)
  • Besançon (Zitadelle erbaut 1668 – 1683, Stadtmauer errichtet 1677 – 1695 und Fort Griffon erbaut 1680 – 1684)
  • Blaye (Zitadelle, 1686 – 1689), Cussac-Fort-Médoc (Zitadelle, 1690 – 1700) und Fort Paté (1689 – 1693) auf einer Insel im Fluss Gironde
  • Briançon (Stadtmauer, 1690, vier Forts 1709 – 1732, die Brücke Pont d’Asfeld, 1729 – 1731 und ein Signalturm, 1724 – 1734)
  • Camaret-sur-Mer (Vauban-Turm, 1693 – 1695)
  • Longwy (Befestigte Stadt)
  • Mont-Dauphin (Befestigte Stadt)
  • Mont-Louis (Zitadelle und befestigte Stadt)
  • Neuf-Brisach (Befestigte Stadt)
  • Saint-Martin-de-Ré (Stadtmauer, Zitadelle und Hafen)
  • Saint-Vaast-la-Hougue und Insel Tatihou (Türme und Befestigungsanlagen)
  • Villefranche-de-Conflent (Stadtmauer ab 1669, Fort Libéria, ab 1679 und die befestigte Höhle Cova Bastera 1707)
Blick auf Mont-Dauphin

Blick aus den Bergen auf die Festungsstadt Mont-Dauphin in den französischen Alpen

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