Autoren Archiv: Bastian

In diesem Archiv finden Sie alle Artikel von Bastian Wehler, weitere Informationen über den Autor finden Sie auf www.bastianwehler.de.

Aktuelle Benzinpreise in Frankreich

In Deutschland soll es bis Mitte des Jahres eine öffentliche Datenbank mit den aktuellen Benzin- und Dieselperisen geben, in Frankreich gibt es so etwas schon länger. Wenn Sie also in diesem Jahr einen Urlaub in Frankreich planen und sich vorher, oder auch unterwegs, über die aktuellen Benzinpreise in Ihrem Urlaubsort informieren möchten, dann finden Sie auf folgender Website die günstigste Tankstelle: www.prix-carburants.gouv.fr

Die Website gibt es leider nur auf Französisch, sie ist aber recht einfach zu verstehen. Sie müssen zuerst die gewünschte Kraftstoffsorte auswählen, Gazole ist Diesel, SP95 ist Superbenzin und SP95 E10 dementsprechend Super E10. Danach können Sie Ihren Urlaubsort (commune), oder die Postleitzahl (code postal) eingeben und auf ‚Suchen‘ (Chercher) klicken.

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Besuchern meines Frankreich-Blogs frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage! Schauen Sie doch auch zukünftig einmal wieder auf Mein-Frankreich.net vorbei und entdecken Sie neue Fotos und interessante Informationen rund um das Urlaubsland Frankreich.

Plateau de Valensole

Das Plateau de Valensole erstreckt sich über eine Fläche von rund 800 km² im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence. Es liegt zwischen dem Verdon und dem Lac de Sainte-Croix im Süden, dem Tal der Durance im Westen und dem Tal der Bléone im Norden und ist eines der größten Anbaubebiete für Lavendel in der Provence. Auch einige große Weizen- und Sonnenblumenfelder findet man hier. Landwirtschaftlich geprägt ist auf dem Plateau de Valensole besonders der südliche Teil, der Norden ist überwiegend bewaldet. Besonders beleibt bei Touristen ist das Plateau de Valensole ab Ende Juni zur Zeit der Lavendelblüte.

Weitere Fotos und Informationen finden Sie beispielsweise auf Provence-Info.net: www.provence-info.net/natur-und-landschaft/plateau-de-valensole.html

Lavendelfeld auf dem Plateau der Valensole, Provence

Ein riesiges blühendes Lavendelfeld auf dem Plateau der Valensole in der Provence

Blühender Lavendel auf rötlicher Erde in der Provence

Blühender Lavendel auf einem Feld mit rötlicher Erde in der Provence (Plateau de Valensole)

Kornfeld auf dem Plateau de Valensole

Riesiges reifes Kornfeld auf dem Plateau de Valensole in der Provence

 

La Grave-la-Meije

Das kleine Dorf La Grave liegt am nördlichen Rand des Écrins-Massivs in den französischen Alpen und hat knapp 500 Einwohner. Es zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs (Plus beaux villages de France) und wird vom 3.983 Meter hohen Berg La Meije überrragt. Besonders im Winter ist La Grave mit dem benachbarten Les Deux Alpes ein beliebtes Wintersportgebiet, besonders bei Freeridern. Das Dorf La Grave, dass auch einen Lift hinauf bis auf 3.550 Meter Höhe bietet, liegt im Tal der Romanche auf etwa 1.500 Metern Höhe westlich des Col du Lautaret an der Straße zwischen Grenoble und Briançon. Neben seines Charakters als Wintersportort ist La Grave aber auch im Sommer als Wandergebiet ein lohenswertes Ziel, den der angrenzende Écrins-Nationalpark bietet allerlei sehenswerte Natur.

Weitere Informationen über den Berg La Meije finden Sie beispielsweise hier: www.alpen-info.net/frankreich/la-meije.html

Das Dorf La Grave in den französichen Alpen

Das Dorf La Grave am Fuß des Berges La Meije am Nordrand des Écrins-Massivs in den französischen Alpen

Gletscher am Berg La Meije

Gletscher am Berg La Meije oberhalb des Dorfes La Grave

Festungsanlagen von Vauban

Sébastien Le Prestre de Vauban war ein französischer General und Festungsbaumeister, er lebte zwischen 1633 und 1707. Er war an der Planung bzw. am Um- und Ausbau von etwa 160 Festungen beteiligt, aber auch zahlreiche nicht militärische Bauten gehen auf Vauban zurück. Im Jahr 2008 wurden stellvertretend für das gesamte Werk Vaubans zwölf Bauten bzw. Orte unter dem Titel Festungsanlagen von Vauban in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Ein großer Teil der Bauten an denen Vauban beteiligt war steht im heutigen Frankreich, einige findet man aber auch z. B. in Deutschland.

Diese zwölf Orte bzw. Festungsanlagen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind damit auch besonders sehenswert:

  • Arras (Zitadelle, errichtet 1668 – 1672)
  • Besançon (Zitadelle erbaut 1668 – 1683, Stadtmauer errichtet 1677 – 1695 und Fort Griffon erbaut 1680 – 1684)
  • Blaye (Zitadelle, 1686 – 1689), Cussac-Fort-Médoc (Zitadelle, 1690 – 1700) und Fort Paté (1689 – 1693) auf einer Insel im Fluss Gironde
  • Briançon (Stadtmauer, 1690, vier Forts 1709 – 1732, die Brücke Pont d’Asfeld, 1729 – 1731 und ein Signalturm, 1724 – 1734)
  • Camaret-sur-Mer (Vauban-Turm, 1693 – 1695)
  • Longwy (Befestigte Stadt)
  • Mont-Dauphin (Befestigte Stadt)
  • Mont-Louis (Zitadelle und befestigte Stadt)
  • Neuf-Brisach (Befestigte Stadt)
  • Saint-Martin-de-Ré (Stadtmauer, Zitadelle und Hafen)
  • Saint-Vaast-la-Hougue und Insel Tatihou (Türme und Befestigungsanlagen)
  • Villefranche-de-Conflent (Stadtmauer ab 1669, Fort Libéria, ab 1679 und die befestigte Höhle Cova Bastera 1707)
Blick auf Mont-Dauphin

Blick aus den Bergen auf die Festungsstadt Mont-Dauphin in den französischen Alpen

Le Puy-en-Velay

Le Puy-en-Velay ist eine Kleinstadt mit etwa 18.800 Einwohnern im französischen Département Haute-Loire im Süden der Auvergne. Die vulkanisch geprägte Landschaft des Zentralmassivs rund um Le Puy-en-Velay macht den Ort und seine Umgebung sehr sehenswert und damit bei Touristen sehr beliebt. In der Stadt steht beispielsweise die Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe auf der Spitze eines steilen Basaltkegels. Auf einem benachbarten aber etwas größeren Vulkankegel (Rocher Corneille) steht die altrosa bemalte und etwa 16 Meter hohe Marienstatue Notre–Dame de la France. Nicht weit entfernt unterhalb der Statue findet man auch die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Kathedrale von Le Puy-en-Velay. Le Puy-en-Velay ist aber nicht nur ein beliebter Touristenort, auch viele Pilger finden den Weg hierher, denn Le Puy-en-Velay liegt am Jakobsweg. Für alle Feinschmecker empfehle ich als lokale Spezialität die grünen Linsen von Le Puy (A.O.C.).

Blick über Le Puy-en-Velay

Blick über Le Puy-en-Velay auf die Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe

Kaysersberg

Der kleine Ort Kaysersberg liegt im südlichen Elsass am östlichen Rand der Vogesen im Département Haut-Rhin. Im Ort findet man zahlreiche sehenswerte Häuser, oft mit Fachwerk. In den Restaurants von Kaysersberg kann man bespielsweise den für die Region typischen Flammkuchen essen und natürlich auch einen guten Wein aus der Region trinken. Die Weinberge findet man direkt am Ortsrand, Kaysersberg ist dabei auch Teil der Elsässer Weinstraße. In Kaysersberg selbst kann man z. B. noch das Albert Schweitzer Museum besichtigen, der deutsche Arzt wurde hier 1875 geboren.

Albert Schweitzer Museum in Kaysersberg

Das Doktor Albert Schweitzer Museum im elsässischen Ort Kaysersberg

Ein Schwalbenschwanz auf einer Bougainvillea

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist ein Schmetterling, man findet ihn bevorzugt in sonnigem, offenen Terrain, sowohl am Meer, als auch in den Bergen. Das Foto z. B. stammt aus der Nähe von Saint-Tropez, wobei die Pflanze auf der der Schwalbenschwanz saß in recht exponierter Lage stand. Man findet den Schwalbenschwanz aber keineswegs nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland, bzw. insgesamt recht verbreitet in Europa, aber auch in Asien und Nordafrika. Regional trifft man dabei auf verschiedene Unterarten.

Die auf dem Foto abgebildete rosa blühende Pflanze auf der der Schmetterling sitzt ist eine Bougainvillea, man nennt sie in Deutschland aber auch Drillingsblume. Die Bougainvillea stammt ursprünglich aus Südamerika, sie kommt aber mit dem subtropischen Klima an der französischen Mittelmeerküste gut zurecht, so dass man sie hier auch häufiger findet. Meist wird die Bougainvillea dabei z. B. zum begrünen von Hausfassaden oder Mauern genutzt, sie kann aber auch als einfacher Strauch gepflanzt werden.

Ein Schwalbenschwanz auf den Blüten einer Bougainvillea

Ein Schwalbenschwanz sitzt auf den leuchtend rosa-farbenden Blüten einer Bougainvillea in Südfrankreich

Les Antiques bei Glanum

Nahe der provenzalischen Kleinstadt Saint-Rémy-de-Provence findet man am Rand der Straße in die Alpilles die Überreste der antiken Stadt Glanum. Vor den Toren dieser Stadt sind aus römischer Zeit ein Triumphbogen und ein Mausoleum besonders gut erhalten. Zusammen werden diese beiden Bauten in Frankreich auch Les Antiques (Die Antiken) genannt. Beide stehen unmittelbar nebeneinander unmittelbar neben dem kostenpflichtigen Parkplatz zur Ausgrabungsstätte von Glanum und sowohl der römische Triumphbogen, als auch das Mausoleum sind frei zugänglich. Der Besuch der Ausgrabungen ist allerdings für alle über 26 Jahren kostenpflichtig, aber durchaus sehenswert. Der Triumphbogen stammt übrigens aus der Zeit des römischen Kaisers Augustus (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) und ist damit der älteste in ganz Gallien. Das benachbarte Mausoleum, das stolze 18 Meter hoch ist stammt etwa aus dem Jahr 30 v. Chr.

Weitere Informationen über die Römer in der Provence finden Sie z. B. hier: www.provence-info.net/reisetipps/roemer-in-der-provence.html

Römischer Triumphbogen bei Glanum

Römischer Triumphbogen bei Glanum (Saint-Rémy-de-Provence)

Römisches Mausoleum bei Glanum

Römisches Mausoleum bei Glanum (Saint-Rémy-de-Provence)